Profitieren beim Finanzieren: ab 2020 KfW-Kredite mit Negativzinsen möglich
Massive Förderkredite, bei denen man noch etwas herausbekommt? Bis vor wenigen Jahren hätte eine solche Vorstellung nur für Kopfschütteln gesorgt. Aber jetzt ist es Realität: Die staatliche Förderbank KfW will ab 2020 Kredite mit negativen Zinsen vergeben. Dies soll Mittelständlern, aber auch Privatkunden zugute kommen – und damit Investitionen stärken sowie den Bau bzw. Erwerb von Immobilien fördern. Derzeit muss die Förderbank aber erst einmal ihr IT-System auf das ungewöhnliche Angebot umstellen. Noch ist es technisch unmöglich, Darlehenszinsen mit einem Minuszeichen zu versehen – weshalb bis jetzt nicht exakt feststeht, ab wann letztlich Privatkunden Anspruch auf diese profitable Form staatlicher Fördermittel haben werden. Zuerst nämlich sollen Städte und Gemeinden mit dieser paradoxen Kreditvergabe bedacht werden. Diese werden Kredite direkt bei der KfW bekommen, während Privatkunden sich über ihre Hausbanken darum bemühen müssen. Und auch die müssen ihre Systeme noch auf die neuen Negativzinsen umstellen. Solange dieser Prozess währt, will die KfW den Hausbanken Kredite zu null Prozent gewähren und dafür sorgen, dass Privatkunden einen Zuschuss erhalten. Warum sich die Förderbank das leisten kann? Weil sie als Staatsbank am Kapitalmarkt besonders günstige, oft negative Refinanzierungskosten hat, die sich aus dem Spitzenranking Deutschlands ergeben. Unser Land wird von den führenden Ratingagenturen besser beurteilt als seine klassischen Geschäftsbanken. Wir von Invest Concept begrüßen diese Entwicklung, treibt sie doch auch die gesellschaftspolitisch relevante Dynamik voran, indem sie den Kauf von Immobilien in Leipzig stärkt.