
Eindeutiger Trend: Immobilienkäufer setzen auf niedrige Finanzierungszinsen
Immobilien als Kapitalanlage stehen unangefochten hoch im Kurs. Wie eine Untersuchung des Magazins AssCompact zeigt, haben sich die Gründe für den Erwerb von Wohneigentum in den letzten zehn Jahren aber geändert. Hauptgrund ist derzeit das historische Zinstief. Vor einem Jahrzehnt haben sich lediglich 4,6 Prozent der Käufer wegen der günstigen Finanzierungskosten für den Haus- oder Wohnungskauf entschieden – heute sind es knapp 74 Prozent. In dem Maße, wie die Finanzierungskosten sinken, stiegen im letzten Jahrzehnt die Kaufpreise. Damals war für mehr als ein Drittel der Interessenten der Preis eines der drei wichtigsten Kriterien – heute warten nur noch rund 6 Prozent auf ein besonders günstiges Angebot. Führende Makler sind sich indes einig, dass viele Großstädte eine Preisobergrenze erreichen werden, ab der die Kaufbereitschaft sinken wird. Das deckt sich mit unseren Erfahrungen aus der Praxis: Wir von Invest Concept können beobachten, wie der Leipziger Immobilienmarkt zunehmend als Alternative zu Städten wie München, Stuttgart oder Hamburg wahrgenommen wird. Drei Gründe werden heute übrigens genauso wichtig genommen wie vor einer Dekade: der Immobilienkauf als Kapitalanlage, als Altersvorsorge und bei Veränderungen in der Familie.

Grunderwerbsteuer drückt Immobilienpreise
Die Grunderwerbsteuer belastet allein den Käufer? Forscher des Ifo-Instituts gelangten in einer neuen Studie zu einem ganz anderen Bild. Demnach haben Verkäufer einer Immobilie die effektiv größere finanzielle Einbuße. Weil die Grunderwerbsteuer dazu führt, dass Kaufpreise niedriger angesetzt werden, müssen Käufer zwar Steuern zahlen, können sich aber über ein ihnen entgegenkommendes Preisniveau freuen. Indem die Grunderwerbsteuer ihre Zahlungsbereitschaft verringert, machen Verkäufer gezwungenermaßen Zugeständnisse. Dabei sinken die Preise vielfach sogar proportional über dem Steuersatz. Das Ifo-Institut schreibt: „Legt der Grunderwerbsteuersatz um einen Prozentpunkt zu, so sinken die Immobilienpreise im Schnitt um etwa 3,5 Prozent.“ Denn bei einem Wiederverkauf würde abermals Grunderwerbsteuer anfallen – also wird dem preislich vorgegriffen. Je kürzer die Haltedauer einer Immobilie, desto größer ist der Preisrückgang. Ein weiterer Grund für Preisreduzierungen: Eine höhere Grunderwerbsteuer kann Kaufinteressenten mit wenig Eigenkapital aus dem Markt drängen, was Verkäufer nur über die Kostenschiene verhindern können. Das Ifo-Institut hatte für seine Studie Daten von 18 Millionen Wohnimmobilienangeboten der Jahre 2005 bis 2018 aus ganz Deutschland ausgewertet. Die Grunderwerbsteuer wird mit jedem Immobilienkauf beim Käufer fällig und richtet sich nach dem Verkaufspreis der Immobilie.

Baustart: Exklusive Neubauimmobilie in der Südvorstadt von Leipzig
Leipzigs Südvorstadt gehört zu den beliebtesten Wohnvierteln der Messestadt. Wer hier zu Hause ist, darf sich über ein vitales urbanes Leben vor der Haustür freuen, über die Nähe zur City und zu Clara-Zetkin-Park, Fockeberg und dem weitläufigen Auenwald südlich des Schleußiger Weges. Die Nähe zu den grünen Stadtoasen verleiht der Südvorstadt einen Erholungswert, der ungefähr genauso hoch ist wie ihre Qualitäten hinsichtlich Shopping, Gastronomie, Unterhaltung und gepflegter Stadtkultur. Die Einkaufs- und Flaniermeile „Karli“ ist nur einer von vielen Hotspots, mit denen die Südvorstadt ihren Charakter als Trendviertel unterstreicht. Deshalb freuen wir uns, nun den Baustart einer außergewöhnlichen Neubauimmobilie in ruhiger Lage in der Südvorstadt von Leipzig bekanntzugeben. Die Villa Kant ist ein moderner Wohnbau, dessen elegantes Erscheinungsbild sich einmal ausgezeichnet in sein gehobenes architektonisches Umfeld einfügen wird. Sie umfasst acht Eigentumswohnungen zwischen 87 und 210 m2, die ideal für Singles, Paare sowie Familien mit Kindern sind. Die Wohnungen verfügen über bodentiefe Fenster, Parkettböden in allen Wohnräumen, Fußbodenheizung, ein helles Ambiente und eine hochwertige Sanitärausstattung. Die Grundrisse sind zeitgemäß und orientieren sich an den Bedürfnissen von Menschen, denen Individualität, Freiraum und auch Werthaltigkeit wichtig sind. In diesem Sinne ist das Wohneigentum der Villa Kant interessant für Eigennutzer, die sich in bester Lage in Leipzig verwirklichen möchten, auch für Kapitalanleger mit dem Wunsch nach einem für den Mietmarkt besonders attraktiven Investment. Aus diesem Grund sind nur noch wenige Eigentumswohnungen in der Villa Kant verfügbar!

Bevölkerungswachstum: Leipzig ist nun achtgrößte Stadt Deutschlands
Zur Jahrtausendwende lag Leipzig bei der Bevölkerungszahl noch auf Rang 13 (493. 208 Einwohner). Dann setzte ein Wachstum ein, das zu den großen urbanen Erfolgsgeschichten der Nachwendezeit gehört. Städte wie Hannover und Bremen wurden überholt. Zum Jahresende 2018 lebten bereits 587.857 Menschen in Leipzig – 850 mehr als in Dortmund, wie nun anhand neuester Daten der statistischen Landesämter bekannt wurde. Damit zog die Messestadt auch an dieser Metropole vorbei und ist nun die achtgrößte Siedlung Deutschlands. Nur Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf sind größer. Diese Städte haben alle eine größere Bevölkerungsdichte als Leipzig. Weil Leipzig 2018 um 5.877 Bürger wuchs, ist es auch europaweit gewichtiger geworden und liegt dort nach Größe auf dem 41. Platz. Bekannte Zentren wie Lissabon, Manchester oder Lyon sind damit kleiner als Leipzig.

Hätten Sie daran gezweifelt? Leipzig ist zweitfreundlichste Stadt Deutschlands!
Das Basel Institut of Commons and Economics ist dafür bekannt, dass es für seine Erhebungen zur Lebensqualität deutscher Großstädte nicht nur auf typische Indikatoren wie Pro-Kopf-Einkommen oder Infrastruktur schaut – sondern auch auf das gesellschaftliche Klima. Bei einer Online-Befragung entdeckten die Schweizer nun an den Leipzigern besondere Facetten, die für die Attraktivität ihrer Stadt sprechen. Die Menschen in Leipziger machen ganz offensichtlich überdurchschnittlich oft die Erfahrung, dass ihnen ihre Mitbürger freundlich und hilfsbereit begegnen. Das brachte ihnen 7,1 Punkte auf dem Freundlichkeitsindex. Damit laufen sie dem traditionell tiefenentspannten Berlin den Rang ab (5,9 Punkte) und haben deutschlandweit nur noch das notorisch heitere Freiburg im Breisgau (8 Punkte) vor sich. Wir finden, diese Nachricht sagt mehr aus über den Wert von Leipzig als Immobilienstandort aus als viele Wirtschaftsdaten.

Grundsteuerreform und kein Ende: Nun meldet sich der Freistaat Sachsen zu Wort
Die Grundsteuer wird seit Monaten reformiert – und noch immer ist keine beschlussfähige Lösung in Sicht. Wir halten Sie dazu regelmäßig auf dem Laufenden, weshalb wir Sie auch über eine aktuelle Wendung aus unserem Bundesland informieren möchten. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) möchte in seinem werteabhängigen Modell die Grundsteuer von der durchschnittlichen Miete und dem Wert des Bodens abhängig machen. Den Bundesländern soll dabei ein eigener Gestaltungsspielraum eingeräumt werden. Sachsen will nun nach Bayern dieses Angebot annehmen und einen eigenen Weg beschreiten. Der soll so aussehen, dass die für die Scholz-Reform nötige massive Datenerhebung für die im Freistaat veranschlagten zwei Millionen wirtschaftlichen Einheiten deutlich unterschritten wird. Dabei will das Finanzministerium in Dresden auf bereits vorliegende Daten zurückgreifen und Eigentümern die Abgabe von Erklärungen zu den Objektdaten erleichtern. Die sächsischen Behörden streben eine einfache und weitgehend unbürokratische Lösung an, ist die neue Reform doch schon vor ihrem Zustandekommen als „bürokratisches Monster“ verschrien. Zudem soll die Grundsteuer nach Ministeriumsangaben „möglichst aufkommensneutral“ gestaltet werden. Dazu müssten die Kommunen ihre Hebesätze anpassen, worauf der Freistaat allerdings keinen Einfluss hat. So könne es „im Einzelfall“ möglich sein, dass in attraktiven Großstadtlagen tatsächlich – wie von Hauseigentümern befürchtet – höhere Belastungen auf sie zukommen könnten. Noch ist nichts entscheiden. Das Gesetzgebungsverfahren ist jedoch nach einer Forderung des Bundesverfassungsgerichts bis spätestens 31.12.2019 abzuschließen.

Prognos-Zukunftsatlas 2019: Leipzig ist Aufsteiger Nr. 1
Das Forschungsinstitut Prognos gibt alle drei Jahre einen Zukunftsatlas heraus, in dem ein aktueller Blick auf die Zukunftsfähigkeit von 401 deutschen Regionen und Landkreisen geworfen wird. Kürzlich war es wieder so weit. Es gibt Aufsteiger, Absteiger und Überraschungskandidaten. Zu letzteren gehört Leipzig mit seiner nun schon über Jahre verlaufenden rasanten Entwicklung ganz sicher nicht mehr. Hingegen ist Leipzig die Nr. 1 der Aufsteigerstädte und –regionen und hat im Prognos-Ranking 230 Plätze seit 2004 gutgemacht (Gesamtrang 104). Damit ist es amtlich: In keiner anderen deutschen Region haben sich die wirtschaftlichen Aussichten in den letzten 15 Jahren so sehr verbessert wie in der Sachsenmetropole. Die Messestadt gehört mit Dresden, Potsdam, Jena und Berlin zu den wenigen ostdeutschen Regionen, in denen die Zukunftschancen die Risiken überwiegen. 21 der 25 Top-Standorte befinden sich in Süddeutschland, an der Spitze liegt München. Die Studie kommt weiter zu der Erkenntnis, dass der Job-Boom der letzten Jahre in den meisten Regionen für spürbar positive Ergebnisse sorgte und der flächendeckende Beschäftigungsaufbau zu einer Verringerung des Abstands zwischen den traditionellen Top-Regionen und den wirtschaftlich schwächer bewerteten Gebieten geführt hat. Wir vertrauen dem Leipziger Wachstum und freuen uns bereits auf den Zukunftsatlas 2022 – dann schon mit einer garantiert zweistelligen Platzierung!

Leipzig will Luxussanierungen streng regulieren
Braucht es das wirklich? Nach der Wende hatte Leipzig mit einem massiven Einwohnerschwund zu kämpfen. Der Mietmarkt war von Leerständen gezeichnet. Wer eine Denkmalschutzimmobilie in Leipzig sanierte, ging ein großes Risiko ein und auch bei Neubauimmobilien war nicht gerade von einem Bauboom zu sprechen. Das hat sich alles geändert. Der Leipziger Immobilienmarkt floriert. Attraktives Wohneigentum ist bei seinen Bürgern ein wichtiges Thema geworden. Kapitalanleger, die in den 1990er Jahren das Thema Immobilien in Leipzig noch mit spitzen Fingern angefasst haben, sind heute wichtiger Teil dieser Dynamik. In diese Situation platzte im Stadtrat ein Beschluss der Linken, der von SPD und Grünen unterstützt wird und wonach Aufstellungsbeschlüsse zu „sozialen Erhaltungssatzungen“ für zehn größere Stadtgebiete Luxussanierungen erschweren sollen. Damit soll ein weiterer Anstieg der Mieten verhindert werden. Nun muss sich jeder vor Augen halten, dass sich mit dem Aufschwung in Leipzig auch die Mieten erhöht haben, diese aber noch längst nicht in einem kritischen Bereich verglichen mit anderen deutschen Großstädten angekommen sind. Was als natürliche, marktwirtschaftliche Entwicklung gilt, wird nun in ein Regulierungskorsett gezwängt. Bis Oktober soll dem Stadtrat eine Milieuschutzsatzung vorgelegt werden. Die LVZ zitiert die parteilose Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau indes mit dem Satz „Was bei den Untersuchungen rauskommt, dürfte sehr unterschiedlich sein.“ Eine Stimme aus der FDP wird noch deutlicher: „Sie wollen bestimmen, was gut für die Menschen ist. Das ist etwas, was diese vor 30 Jahren auf der Straße abgewählt haben.“ Der geplante „Schutzschirm für Mieter“ soll so angelegt sein, dass Bauvorhaben künftig bis zu einem Jahr gestoppt werden können, wenn Unklarheiten über die Erfüllung der Satzungsziele herrschen. Wir werden sehen, ob diese bürokratische Baubremse tatsächlich wirksam wird!

Wohnungsübergaben in der ALTEN POST in Dölitz
Am Samstag hieß es Herzlich Willkommen in unserem kleinen und feinen Denkmalschutzobjekt in der Bornaischen Str. 176: wir durften die Etagenwohnungen an die neuen Eigentümer übergeben.
Das detailreiche Gebäude mit Klinker-Putz-Fassade wurde 1909 erbaut. Bis Anfang der 1990er Jahre dienste es sowohl als ALTE POST als auch als Mietshaus. Die ehemalige Schalterhalle im Erdgeschoss wurde nun im Zuge der Sanierung in großzügigen Wohnraum umgewandelt. Insgesamt sind in diesem historischen Gebäude acht Wohneinheiten entstanden – hochwertig ausgestattet mit Balkonen/Loggien und Echtholzparkett sowie mit Designfliesen und bodengleichen Duschen in den Bädern. Einige historische Details konnten wir erhalten und aufarbeiten. So sorgen Stuck in den Wohnräumen sowie die restaurierten Zimmertüren für ein behagliches Ambiente.
Das historische Postgebäude erstrahlt jetzt wieder in neuem Glanz! Einzelne Elemente der verzierten Fassade erinnern an die Vergangenheit des Hauses als einstiges Postgebäude. Die Außenanlagen werden aktuell hergerichtet, im Dachgeschoss finden abschließende Arbeiten statt. Das Treppenhaus wird gerade gemäß den Denkmalschutzvorgaben restauriert.

Wealthcap-Immobilientrendstudie: Wohnimmobilien bei Anlegern immer beliebter
Die HypoVereinsbank-Tochter Wealthcap hat ihre neue Immobilientrendstudievorgestellt. Wichtigste Aussage: 90 Prozent der befragten Immobilieninvestoren setzen auf Immobilien innerhalb von Deutschland. Während Büroimmobilien bei 84 Prozent der Anleger wichtigstes Investitionsobjekt bleiben, legen Wohnimmobilien weiter zu (64 Prozent) und haben ihren Beliebtheitsgrad seit 2012 verdoppeln können. Das entscheidende Anlagekriterium ist nach wie vor die Lage, gefolgt von der Objektqualität, dem Track Record des Anbieters, den Mietern sowie der Vertragslaufzeit. Bei vielen Investoren hat sich die Präferenz der Mieterstruktur von Single-Tenant-Objekten hin zu Multi-Tenant-Objekten bzw. einer Streuung beider Strukturen verschoben.